Montag, 02.09.2013, 08.40 Uhr, hr2
Crashkurs Demokratie: Abgeordnet - die repräsentative Volksherrschaft
Von Michaela Wunderle
13-106
In der Demokratie ist das Volk der Souverän - freilich einer, der wenig zu sagen hat, jedenfalls in der Bundesrepublik. Nur indirekt, durch die Wahl von Parteien und Abgeordneten, nimmt er Einfluss auf die politischen Sachfragen. Aber sind Parteien und Abgeordnete heute noch die wichtigsten Vermittler zwischen Gesellschaft und Staat?
Dienstag, 03.09.2013, 08.40 Uhr, hr2
Crashkurs Demokratie: Gewaltenteilung und Rechtsstaat
Von Florian Schwinn
13-107
Funktioniert die Gewaltenteilung zwischen Legislative, Judikative und Exekutive in der Bundesrepublik Deutschland eigentlich noch? Warum muss am Ende immer wieder das Bundesverfassungsgericht die Notbremse ziehen? Kann es sein, dass die Gesetzgeber - also die Parlamentarier - ihren Job nicht mehr richtig machen oder dass sie schlicht überfordert sind?
Mittwoch, 04.09.2013, 08.40 Uhr, hr2
Crashkurs Demokratie: Pressefreiheit und Pluralismus
Von Anat Kalman
13-108
„Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten“, lautet das Credo der Pressefreiheit, die in den westeuropäischen Ländern einen sehr hohen Stellenwert besitzt. Als sogenannte „vierte Gewalt“ sind die Medien für die Demokratie und das pluralistische System unabdingbar.
Donnerstag, 05.09.2013, 08.40 Uhr, hr2
Crashkurs Demokratie: Bürgerbeteiligung
Von Tanja Küchle
13-109
„Stuttgart 21“ scheint heute überall zu sein. Wenn Bürger nicht mehr wählen gehen - sich stattdessen selbst einmischen und direkt agieren, dann heißt das auch, dass sie den politischen Vertretern nicht mehr vertrauen. Viele Initiativen, lokal wie bundesweit, zeigen das Bedürfnis nach Beteiligung, per Schlichtungsverfahren, Bürgerentscheid oder Online-Petitionen.
Freitag, 06.09.2013, 08.40 Uhr, hr2
Crashkurs Demokratie: Ideal und Wirklichkeit - leben wir in der Postdemokratie?
Von Silja Tietz
13-110
Demokratie ist inzwischen selbstverständlich. Trotzdem ist ständig von der Krise der Demokratie die Rede. Vor knapp einem Jahrzehnt tauchte der Begriff „Postdemokratie“ auf, mit dem die gefühlte Krise der westlichen Demokratien beschrieben wird: Es geht um die Frage, wer die Macht tatsächlich hat - Märkte, Firmen, Lobbys, Banken, Unternehmer und supranationale Organisationen - oder doch der Wähler?
Wer herrscht in der Monarchie, Timokratie, Kleptokratie, ...?
Hier müssen die Staatsformen nach der Anzahl der Herrschenden geordnet werden.